Diabetes mellitus


Die wohl bekannteste futterbedingte Erkrankung ist der Diabetes mellitus auch Zuckerkrankheit genannt. Sie betrifft nicht nur den Menschen in immer größerer Anzahl sondern auch unsere vierbeinigen Freunde. Eine jahrelange falsche Ernährung besonders im Kohlehydrat- und Zuckerbereich, bedingen das Auftreten von Diabetes. Wer also seinen Hund mit einem Zuviel an Zucker ernährt, beeinflusst diese Erkrankung. Es ist daher wichtig, auf die Zusammensetzung des Futters zu achten. Oftmals verstecken sich Zucker und Co ganz unbemerkt in der Nahrung. Wichtig ist es, sich bei der Suche nach dem richtigen Futter beraten zu lassen! Ist die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse erstmal gestört, ist dies irreversibel und der Hund benötigt ärztliche Hilfe. So sind Insulingaben unverzichtbar. Symptome einer solchen Erkrankung sind 

  • eine vermehrte Urinproduktion
  • großer Durst
  • Austrocknung des Körpers
  • Gewichtabnahme
  • schlechtes Allgemeinbefinden
  • große Müdigkeit
  • Azetongeruch aus dem Maul
  • schlecht heilende Wunden, Hautprobleme
  • Zucker im Urin

Der so erkrankte Hund benötigt nicht nur Insulin sondern auch eine anders zusammengesetzte Nahrung und viel Bewegung. Es sollte ein Idealgewicht angestrebt werden, was einen großen Einfluss auf den Blutzuckerwert hat. Der Blutzuckerspiegel muss regelmäßig kontrolliert werden und es ist zu vermeiden, dass dieser großen Schwankungen unterliegt. Es soll regelmäßig gefüttert werden mit einem hochwertigen Hundefutter. Folgende Eigenschaften sollte das Futter nun erfüllen.

 

  • tierische Eiweißquelle von hoher Qualität und diese leicht verdaulich. Das Eiweiß darf nicht überdosiert sein, da es sonst den Organismus unnötig belastet und die schon angegriffenen Stoffwechselvorgänge noch negativer beeinflusst. 
  • Kohlehydrate benötigt der Hund trotzdem (Energie) diese sollten aber nicht aus Einfach- und Zweifachzuckern bestehen. Gut geeignet ist Vollkornreis, Mais, Kartoffel, Haferflocken (besonders Haferflocken beeinflussen den Blutzuckerspiegel positiv)
  • Hoher Faseranteil in der Nahrung, auch hier eignen sich dazu sehr gut Haferflocken, Rübenschnitzel liefern auch Faserstoffe.  
  • Einsatz von hochwertigen Fetten z.B. Leinöl 
  • Einsatz von Nassfutter mit hohem Fleischanteil und hochwertigen Inhaltsstoffen als Vitamin-, Mineralstoff- und Fettlieferant. Adäquate Kohlenhydratversorgung mit geeigneten Rohstoffen.  
  • keine Zwischenmahlzeiten und Leckerlis 

Man kann anhand der Ausführungen erkennen, dass es sich lohnt, über die Ernährung seines Hundes nachzudenken und sich dahingehend beraten zu lassen. Viel zu schnell greifen wird unbedacht zu einem Futter, wo uns weder die Quelle der Inhaltsstoffe noch deren Zusammensetzung großen Aufschluss liefert, was unser Freund da so tagtäglich angeboten bekommt. Übernehmen Sie daher als Halter die Verantwortung für die Ernährung Ihres Hundes.