Hier kann man einen traditionellen Sax, auch Scramasax, bewundern. Es handelt sich um ein Langsax, welches bis zum 10. Jahrhundert n.Ch. in Europa von vielen Stämmen benutzt wurde. Er war eine einschneidige Hiebwaffe, die in verschiedenen Varianten von der vorrömischen Eisenzeit bis hin ins Hochmittelalter in Mitteleuropa und Nordwesteuropa verbreitet war.
Das Sax wurde zu vielerlei Gebrauch benötigt. So war es zum Schlagen von Holz, zur Jagd und auch zur Verteidigung ein brauchbares Utensil. Es wurde durch Riemen am Gürtel befestigt und war so stets erreichbar. Die Scheide, in welchen der Sax steckte, war meist aus Rindsleder. Der Knauf aus Holz mit einer Umreifung aus Messing oder Bronze.
Dieses Schwert wurde als Langschwert bezeichnet und um 700-900 n. Ch. von den höhergestellten Männern vieler Wikingerstämme getragen.
Vielleicht sah es genau so aus?
Der treue Gefährte bewacht den stolzen Besitz des Kämpfers. Tier und Mensch standen sich schon damals sehr nahe, teilten das Lager und gingen jagen oder zogen zusammen in den Kampf.