Ja, auch Hunde können sich erkälten! Gerade in der nass-kalten Jahreszeit sind unsere Hunde besonders anfällig bei Nässe und Kälte. Das Immunsystem ist vielleicht geschwächt und mit den Abwehrkräften ist es nicht weit her. Dann dauert es meist nicht lange und der Hund beginnt zu Husten. Das klingt meist wie ein Keuchen, so als hätte er sich verschluckt. Dieser Husten kann auch krampfartig sein und lässt den Besitzer auf jeden Fall aufhorchen! Meist gesellt sich zu diesem Husten noch eine laufende Nase und kräftiges Niesen. Anstrengungen, wie z. B. ein langer Spaziergang oder Training auf dem Hundeplatz  können die Symptome noch verstärken. Der Husten ist in der Nacht oder am Morgen besonders schlimm. Er geht auch mit Auswurf einher. Es ist unbedingt notwendig zu prüfen, ob der Hund Temperatur hat. Dies kann man schnell mit einem digitalen Thermometer herausfinden. Gemessen wird hier anal und man hat es leicht, wenn sich das der Hund anstandslos gefallen lässt. Sollte dies nicht der Fall sein, weisen noch andere Symptome auf Fieber hin. Der Hund hat meist eine trockene Nase, hechelt stark oder hat Schüttelfrost. Der Kot ist meist trocken und fest. Es herrscht Appetitlosigkeit und Mattigkeit. Eine normale Temperatur liegt zwischen 37,5-39,0 Grad.  Ist diese überschritten, spricht man von Fieber. Fieber an sich ist keine Erkrankung aber ein Symptom dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist. Bei Fieber sollte man immer den Tierarzt aufsuchen! Nur er kann sicher bestimmen an was das Tier erkrankt ist und  ob die Erkrankung bakteriell oder durch Viren verursacht wurde. Daraufhin kann er die richtige Medikation anordnen, meist ein Antibiotika. Die Erkrankung bei der es sich hier handelt, wird Zwingerhusten genannt. Unsere Hunde sind zwar gegen Parainfluenza geimpft können jedoch an einer leichten Form trotzdem erkranken. Die Ansteckungsgefahr ist hier sehr hoch, daher auch der Name Zwingerhusten. Gerade dort, wo mehrere Tiere aufeinander treffen, verbreitet sich die Krankheit in Windeseile. Von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome sind es meist nur wenige Stunden bis 2 Tage. Leichte Formen heilen meist innerhalb von 2 Wochen von allein aus. Gefährlich sind jedoch die sogenannten Sekundärinfektionen, wie z. B. das Entstehen einer Lungenentzündung. 

Bis zum Besuch beim Arzt kann man dem Tier mit kleinen Hausmitteln Erleichterung verschaffen. Gut funktioniert hat bei uns das Tragen eines Schales oder Loops, der den Kehlkopf und die oberen Luftwege warm hält. Bei Fieber würde ich diese Maßnahme allerdings weglassen. Außerdem tauschen wir das Wasser gegen Kräutertee aus, der mit Honig gesüßt wird. Zur Linderung des Hustens hat sich bei uns die Gabe von Fenchelhonig (kostenlose Werbung) bewährt. Ist das Tier darauf nicht allergisch und mag den Geschmack, lindert Fenchelhonig den Hustenreiz und fördert die Heilung von Entzündungen im Maul- und Rachenraum. Als drittes Mittel im Bunde, verwende ich für unsere Hunde Engystol für Tiere (kostenlose Werbung), welches  man in der Apotheke auch für Hund erhalten kann. Es handelt sich hier um Tropfen auf homöopathischer Basis. Engystol wirkt antiviral und stärkt die Abwehrkräfte des Hundes. Eingenommen werden die Tropfen nach Packungsbeilage. Wichtig ist hierbei das Gewicht des Hundes zu kennen, danach richtet sich die Dosierung. In der Zeit, in welcher der Hund krank ist, sollte man auf zu große Anstrengungen verzichten und dem Tier viel Ruhe gönnen. Wegen der Ansteckungsgefahr, ist es ratsam, den Hund von anderen Hunden zu trennen, wenn dies möglich ist und auf Zusammenkünfte mit anderen Hunden verzichten.

Bitte beachten Sie, das ein Besuch beim Tierarzt immer von Nöten ist, wenn das Tier fiebert oder sich die Beschwerden nicht nachweislich in kurzer Zeit bessern!  

 

Gute Besserung wünscht das Team, vom Zwinger vom Sax!

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